乡村小神医

短剧大陆0

主演:内详

导演:内详

 剧照

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更新时间:2023-12-13 00:40

详细剧情

 长篇影评

 1 ) 台詞

 本当の道は一本の綱の上をとぼっているのだが、綱があられているのは高い所ではなく、地面スレスレである。それは歩かせるためというより寧ろ躓(つまず)かせるためのものの様に見える。  私は困り果てていた、本当なら 今すぐにでも出発しなければならなかった。十キロの離れた村で重病患者が私も待っているのだ。  馬車の用意をしようか? 自分の家に何が閉まってあるかわからないものですわね。 この獣で、鞭を喰らいたいのか? この男は何処のものとも知らぬ、見ず知らずの他人なのだ。 たっだ、誰もが断る中進んで私を助けてくれた唯一の人間なのだ。 さあー 乗りなきゃ だが、御者は私だ、お前は道を知らないからね 勿論、俺は一緒になんか行かない、俺はローザといるよ。 イヤ! お前を私と一緒に行くのだ、もし行かないというのなら、出発待っているはこの旅は諦めよ。 馬の代わりに娘を差し出すなんか更々無いでなあ。 さあー 行き!       先生 僕をしませて そうさあ、こんな時になると神々は救いの手を差し伸べなれる。足りない馬を寄越され、急ぎのようだからともう一頭、お負けに余計な馬子まで授けてくださる。 早速戻ろ。矢張りそうだ、少年は健康だ、母親の与えたコー匕ーの飲み過ぎて少々血行が悪くなっているだけだ。 本当は一思いにベートから叩き出すのが一番えだ。とは言え、私にはこの世を改善する気なんか無い、だから患者はこのまま寝かせておく、私は地区の雇われ医者にすぎす、自分の責務は十分熟している、給料ときたらひどいもんだが。気前はいいし、貧しいものの味方だ。少年の言う通り、私だって死にたいくらいのこんな果てし無く続く冬に一体どうしろうというのだ。 豚小屋にいたのがたまたま馬だから良かったようなものの、つまりがこうなのさ。 しかし彼らはそんな事知る由もない、また、知ったとしても信じしないだろう、処方を書くのは簡単だか、人々の気持ちを通わせるのは難しい。兎に角、この診察はお仕舞い。 私はまた無駄足を運ぶされたってわけだ、でも、もうこんな事には慣れだ。 この村の連中は夜の緊急ベールをのべつ鳴らし、私を苛むつもりなるだろう。 私はあれこれと一時凌ぎの言い訳を考える。さもないと役立たずこの家族に向かて殴りかかっていきかねない。全くこの連中は私に何を期待していもんだ、事によると 本当に少年は病気かもしれない、 ああ、今度は両方の馬が嘶いている、きっと上からの命令かなんかで、わたしは診察しやすいようにしているのだろう、そうだ、少年は確かに病気だ。 可愛な少年よ、お前はもう助からない、私はお前のひどい傷を見つけた、その肋の咲いた花のためにお前は死んでゆくのだ。 僕を助けてくれるの? さあ、どうぞ お気に召すまま 私にどうしろうというのだ。 私は下働きの娘を強奪されたしがない田舎医者なんだ。 (裸にしちゃうそうすれば、きちんと治すだろう、もう治さなかったら、殺しちゃえ、たかが医者さん) ねえ、僕あんたも事なんて全然信頼しちゃいないだろ、だって、あんたは何処かで不良出されただって、ちゃんと自分足でやってきたわけじゃないからな、助けてくれるどころが、僕の死の床を窮屈にしに来ただけだけじゃないか。 全く、目玉を刳り貫いてやりたいよ。 全く、まって面目ない、でも私は医者だ、どうしようか、わかるかい?これでなかなか難しいだ。 そんな言い訳で僕に満足しろているのかい? ああ そうさ、いつだって満足しなきゃならないのさ、素敵な傷を持って僕はこの世に生まれてきた、こいつが僕の唯一の宝物でわけだ。 若い友よ、お前の欠点は視野が狭いって事だ、これでも私はあちこちでありとあらゆる患者を見て来た。その私が断言するだ、お前の傷はそうひどい物じゃない。斧で二度ざくりと斬り込まれたのだろう、森の中で脇を   やつは結構多い、このノートなど聞いちゃいないし、勿論斧で近づいてきた事なんてとんと気づかずにな。 本当にそうなの?それとも熱に浮かされた僕をごまかそうていうの? 本当さ、この雇われ医者の誓いを携えてあの世の道を行くが良い、今度は自分の救出を考える番だ。 さあ、行け! (喜べ、患者たち、お医者さんは一緒にベートで寝てくれた。) 子供たちの新しいでも間違ッた歌。 こんな帰家は始めてた、 騙された!騙された! 一度でも真夜中の出任せの呼び出しにもう取り回しのつかない事になるだ。

 2 ) 生死慾望與自救

因为病孩是在欲望的“森林里”被“淫魔的利斧”所伤,就像医生自己常常经不住夜间铃声诱惑一样。而此时的病孩求生的欲望异常强烈,“你会救我吗?”病孩如泣如诉地哀告使年迈的医生对生与死的矛盾和痛苦有了切身的体验:当身体看似健康时却希望死(因为不知病在何处),而无药可治时却想活;医生能医治别人的疾病却无法医治自身的疾病;能救人而不能自救。

這段引用描述得比較有道理。

根據卡夫卡的原作改編。那兩個在一聲旁邊的獨白小人真讚!
有時候的確會有這般的強迫症,就像“常常經不住夜間鈴聲誘惑一樣”。

 3 ) 估计是要表现人的动物性的

真正的路是一根绳索,它不是悬在高空,而是贴着地面,往往是绊人脚的——
乡村医生在深夜去救人,马却在途中死了,跟街坊四处借马,借不到,唯有一个男人肯借,不过条件是要乡村医生的女佣交换。
医生为了救人,答应了。
医生赶到时,发现那个病人是在装病,医生告诉了病人家属真相,可病人家属不相信,也不愿意给医生钱。
医生只好说这个病人确实病重,要死了,他救不了。
可这时不少人进来了,把医生衣服脱光,要让他和病人一起睡觉,这似乎是对医不好病人的一种惩罚。
然后,医生用了一个斧头砍腰的比喻,和病人交谈,病人便安心地死去了?
医生翻墙而出,衣服也不穿,在大雪天,骑马回去了,路边蹲着不少挨冻的人。
他说,只要你经历过一次这样的欺骗,一切便不可挽回了。

看不懂。

动画中,人物形象随意扭曲,似乎在反映人性的扭曲。

全程配音都是一种呆板缓慢的日语独白。

背景音乐是典型的日本风格的。

估计是要表现人的动物性的:自私冷酷,不断对自己和他人造成痛苦。

电脑上看的。原因是看了一篇动画推荐的文字。

故事的原作者应该是卡夫卡。

 4 ) 191121:乡村医生

初看海报,以为是借卡夫卡的形式与意象。但是看完评论,发现就是卡夫卡短篇《乡村医生》的动画版,于是先把小说重读了一遍。

显然,小说以第一人称描写,从医生的心理映射主观的现实,这是以图像和声音为主要媒介的短片无论如何也无法做到的。但短片形式的再创作虽有短板,却也无疑为《乡村医生》注入了新的内涵,其图像与音乐所凸现的更为直观、具体的阴郁和忧愁就是其中之一。另外,短篇的形式也为对文字不敏感、阅读能力退化的现代人了解荒谬派作品提供了一种更为有趣的途径。

对我个人而言,这次重读与观看也让我获得了对《乡村医生》和荒谬派作品更为深入的理解。我曾对荒谬派作品与魔幻现实主义风格表现出100%的厌恶,认为该种风格为纯粹的过度炫技,以至于反而没有任何乐趣可言。然而,这次重读让我认识到这些极其荒谬、无逻辑的情节只是对人性与现实的放大表现,医生的无奈、家人的伪善,从毫不遮掩的描写中呈现出来,反而容易让人视而不见。这也许改变不了我对改种文风的厌恶,但诚然让我对荒谬派有了更为客观的理性认识。

 5 ) 用意象完整荒誕感——卡夫卡《鄉村醫生》及動畫


幾年前第一次看《鄉村醫生》動畫是無字幕版,那時還沒讀小說,不知道故事情節,只好更專注畫面,驚訝於畫面的怪誕和玄妙,看得似懂非懂,回去讀了小說又看解讀才搞懂其中含義,颱風夜又讀起這篇來,突然有了新認識:其實文章第一句就可以概括全篇了——“我感到非常窘迫”,這個短篇想要表達的不就是這句話嗎?鄉村醫生有急診卻沒有馬車;突然出現的車伕對女佣人圖謀不軌而他卻一點辦法沒有;病人家屬圍觀強迫醫生醫治好孩子;孩子卻只想要死去;醫生被脫光衣服跟病人擠一張床;最後在嚴寒的雪地上赤條條地出逃“流浪”…………種種“看診”經歷的境遇,不就是現狀的“窘迫”嗎?而精神上也完全可以用窘迫形容,他從來沒有選擇的餘地,一點威嚴、威信都沒有,車伕絲毫不用顧忌他的威脅,拍一拍馬就將他趕走了。其中寫到馬車之快,一下子就到了目的地,彷彿就在他的院子外面,痛快省略的意味再看也是迷人的,有超現實的色彩,也可以想成他的意識是被操控的,來不及思考,就被“押送”到達。到了病人家裏,他並沒有得到醫生的尊嚴,反而被病人家屬威脅、脅迫,治不好就被審判、死刑一樣……
而動畫誇張地用各種意象成就了荒誕感,醫生說了好幾次“他們到底要我做什麽呢,我只是和卑微的鄉村醫生”,是的,他們究竟要醫生做什麼,治不了病人就陪他一起死嗎,兒童無知的和聲,像唱響一支可怕的聖誕頌歌。動畫的表現形式方便了意象與意象自由切換,醫生的頭聰窗戶探出如氣球膨脹,月亮變成了上吊的繩索,大地是鋪滿白雪的人的面孔……充滿意象的畫面實在迷人之极。
月光下,他年老赤裸的佝僂的身軀在下過雪的荒野之中,乘著非塵世的馬車缓缓前行,眼睜睜的連一件禦寒蔽体的大衣也觸碰不到,什麼時候能回到自己的院子里去呢?連馬都跟他作對,偏偏叫他和世上的寒冷孤絕共度一夜,這窘迫,是絕望而無言的,像冰刃一般冷。

 6 ) Der Landarzt - Franz Kafka

Ein Landarzt

[112] Ich war in großer Verlegenheit: eine dringende Reise stand mir bevor; ein Schwerkranker wartete auf mich in einem zehn Meilen entfernten Dorfe; starkes Schneegestöber füllte den weiten Raum zwischen mir und ihm; einen Wagen hatte ich, leicht, großräderig, ganz wie er für unsere Landstraßen taugt; in den Pelz gepackt, die Instrumententasche in der Hand, stand ich reisefertig schon auf dem Hofe; aber das Pferd fehlte, das Pferd. Mein eigenes Pferd war in der letzten Nacht, infolge der Überanstrengung in diesem eisigen Winter, verendet; mein Dienstmädchen lief jetzt im Dorf umher, um ein Pferd geliehen zu bekommen; aber es war aussichtslos, ich wußte es, und immer mehr vom Schnee überhäuft, immer unbeweglicher werdend, stand ich zwecklos da. Am Tor erschien das Mädchen, allein, schwenkte die Laterne; natürlich wer leiht jetzt sein Pferd her zu solcher Fahrt? Ich durchmaß noch einmal den Hof; ich fand keine Möglichkeit; zerstreut, gequält stieß ich mit dem Fuß an die brüchige Tür des schon seit Jahren unbenützten Schweinestalles. Sie öffnete sich und klappte in den Angeln auf und zu. Wärme und Geruch wie von Pferden kam hervor. Eine trübe Stallaterne schwankte drin an einem Seil. Ein Mann, zusammengekauert in dem niedrigen Verschlag, zeigte sein offenes blauäugiges Gesicht. »Soll ich anspannen?« fragte er, auf allen vieren hervorkriechend. Ich wußte nichts zu sagen und beugte mich nur, um zu sehen, was es noch in dem Stalle gab. Das Dienstmädchen stand neben mir. »Man weiß nicht, was für Dinge man im eigenen Hause vorrätig hat«, sagte es, und wir beide lachten. »Holla, Bruder, holla, Schwester!« rief der Pferdeknecht, und zwei Pferde, mächtige flankenstarke Tiere, schoben sich hintereinander, die Beine eng am Leib, die wohlgeformten Köpfe wie Kamele senkend, nur durch die Kraft der Wendungen ihres Rumpfes aus dem Türloch, das sie restlos ausfüllten. Aber gleich standen sie aufrecht, hochbeinig, mit dicht ausdampfendem Körper. »Hilf ihm«, sagte ich, und das willige Mädchen eilte, dem Knecht das Geschirr des Wagens zu reichen. Doch kaum war es bei ihm, umfaßt es der Knecht und schlägt sein Gesicht an ihres. Es schreit auf und flüchtet sich zu mir; rot eingedrückt sind zwei Zahnreihen in des Mädchens Wange. »Du Vieh«, schreie ich wütend, »willst du die Peitsche?«, besinne mich aber gleich, daß es ein Fremder ist; daß ich [113] nicht weiß, woher er kommt, und daß er mir freiwillig aushilft, wo alle andern versagen. Als wisse er von meinen Gedanken, nimmt er meine Drohung nicht übel, sondern wendet sich nur einmal, immer mit den Pferden beschäftigt, nach mir um. »Steigt ein«, sagt er dann, und tatsächlich: alles ist bereit. Mit so schönem Gespann, das merke ich, bin ich noch nie gefahren, und ich steige fröhlich ein. »Kutschieren werde aber ich, du kennst nicht den Weg«, sage ich. »Gewiß«, sagt er, »ich fahre gar nicht mit, ich bleibe bei Rosa.« »Nein«, schreit Rosa und läuft im richtigen Vorgefühl der Unabwendbarkeit ihres Schicksals ins Haus; ich höre die Türkette klirren, die sie vorlegt; ich höre das Schloß einspringen; ich sehe, wie sie überdies im Flur und weiterjagend durch die Zimmer alle Lichter verlöscht, um sich unauffindbar zu machen. »Du fährst mit«, sage ich zu dem Knecht, »oder ich verzichte auf die Fahrt, so dringend sie auch ist. Es fällt mir nicht ein, dir für die Fahrt das Mädchen als Kaufpreis hinzugeben.« »Munter!« sagt er; klatscht in die Hände; der Wagen wird fortgerissen, wie Holz in die Strömung; noch höre ich, wie die Tür meines Hauses unter dem Ansturm des Knechts birst und splittert, dann sind mir Augen und Ohren von einem zu allen Sinnen gleichmäßig dringenden Sausen erfüllt. Aber auch das nur einen Augenblick, denn, als öffne sich unmittelbar vor meinem Hoftor der Hof meines Kranken, bin ich schon dort; ruhig stehen die Pferde; der Schneefall hat aufgehört; Mondlicht ringsum; die Eltern des Kranken eilen aus dem Haus; seine Schwester hinter ihnen; man hebt mich fast aus dem Wagen; den verwirrten Reden entnehme ich nichts; im Krankenzimmer ist die Luft kaum atembar; der vernachlässigte Herdofen raucht; ich werde das Fenster aufstoßen; zuerst aber will ich den Kranken sehen. Mager, ohne Fieber, nicht kalt, nicht warm, mit leeren Augen, ohne Hemd hebt sich der Junge unter dem Federbett, hängt sich an meinen Hals, flüstert mir ins Ohr: »Doktor, laß mich sterben.« Ich sehe mich um; niemand hat es gehört; die Eltern stehen stumm vorgebeugt und erwarten mein Urteil; die Schwester hat einen Stuhl für meine Handtasche gebracht. Ich öffne die Tasche und suche unter meinen Instrumenten; der Junge tastet immerfort aus dem Bett nach mir hin, um mich an seine Bitte zu erinnern; ich fasse eine Pinzette, prüfe sie im Kerzenlicht und lege sie wieder hin. ›Ja‹, denke ich lästernd, ›in solchen Fällen helfen die Götter, schicken das fehlende Pferd, fügen der Eile wegen noch ein zweites[114] hinzu, spenden zum Übermaß noch den Pferdeknecht-.‹ Jetzt erst fällt mir wieder Rosa ein; was tue ich, wie rette ich sie, wie ziehe ich sie unter diesem Pferdeknecht hervor, zehn Meilen von ihr entfernt, unbeherrschbare Pferde vor meinem Wagen? Diese Pferde, die jetzt die Riemen irgendwie gelockert haben; die Fenster, ich weiß nicht wie, von außen aufstoßen? jedes durch ein Fenster den Kopf stecken und, unbeirrt durch den Aufschrei der Familie, den Kranken betrachten. ›Ich fahre gleich wieder zurück‹, denke ich, als forderten mich die Pferde zur Reise auf, aber ich dulde es, daß die Schwester, die mich durch die Hitze betäubt glaubt, den Pelz mir abnimmt. Ein Glas Rum wird mir bereitgestellt, der Alte klopft mir auf die Schulter, die Hingabe seines Schatzes rechtfertigt diese Vertraulichkeit. Ich schüttle den Kopf; in dem engen Denkkreis des Alten würde mir übel; nur aus diesem Grunde lehne ich es ab zu trinken. Die Mutter steht am Bett und lockt mich hin; ich folge und lege, während ein Pferd laut zur Zimmerdecke wiehert, den Kopf an die Brust des Jungen, der unter meinem nassen Bart erschauert. Es bestätigt sich, was ich weiß: der Junge ist gesund, ein wenig schlecht durchblutet, von der sorgenden Mutter mit Kaffee durchtränkt, aber gesund und am besten mit einem Stoß aus dem Bett zu treiben. Ich bin kein Weltverbesserer und lasse ihn liegen. Ich bin vom Bezirk angestellt und tue meine Pflicht bis zum Rand, bis dorthin, wo es fast zu viel wird. Schlecht bezahlt, bin ich doch freigebig und hilfsbereit gegenüber den Armen. Noch für Rosa muß ich sorgen, dann mag der Junge recht haben und auch ich will sterben. Was tue ich hier in diesem endlosen Winter! Mein Pferd ist verendet, und da ist niemand im Dorf, der mir seines leiht. Aus dem Schweinestall muß ich mein Gespann ziehen; wären es nicht zufällig Pferde, müßte ich mit Säuen fahren. So ist es. Und ich nicke der Familie zu. Sie wissen nichts davon, und wenn sie es wüßten, würden sie es nicht glauben. Rezepte schreiben ist leicht, aber im übrigen sich mit den Leuten verständigen, ist schwer. Nun, hier wäre also mein Besuch zu Ende, man hat mich wieder einmal unnötig bemüht, daran bin ich gewöhnt, mit Hilfe meiner Nachtglocke martert mich der ganze Bezirk, aber daß ich diesmal auch noch Rosa hingeben mußte, dieses schöne Mädchen, das jahrelang, von mir kaum beachtet, in meinem Hause lebte – dieses Opfer ist zu groß, und ich muß es mir mit Spitzfindigkeiten aushilfsweise in meinem Kopf irgendwie [115] zurechtlegen, um nicht auf diese Familie loszufahren, die mir ja beim besten Willen Rosa nicht zurückgeben kann. Als ich aber meine Handtasche schließe und nach meinem Pelz winke, die Familie beisammensteht, der Vater schnuppernd über dem Rumglas in seiner Hand, die Mutter, von mir wahrscheinlich enttäuscht – ja, was erwartet denn das Volk? – tränenvoll in die Lippen beißend und die Schwester ein schwer blutiges Handtuch schwenkend, bin ich irgendwie bereit, unter Umständen zuzugeben, daß der Junge doch vielleicht krank ist. Ich gehe zu ihm, er lächelt mir entgegen, als brächte ich ihm etwa die allerstärkste Suppe – ach, jetzt wiehern beide Pferde; der Lärm soll wohl, höhern Orts angeordnet, die Untersuchung erleichtern – und nun finde ich: ja, der Junge ist krank. In seiner rechten Seite, in der Hüftengegend hat sich eine handtellergroße Wunde aufgetan. Rosa, in vielen Schattierungen, dunkel in der Tiefe, hellwerdend zu den Rändern, zartkörnig, mit ungleichmäßig sich aufsammelndem Blut, offen wie ein Bergwerk obertags. So aus der Entfernung. In der Nähe zeigt sich noch eine Erschwerung. Wer kann das ansehen ohne leise zu pfeifen? Würmer, an Stärke und Länge meinem kleinen Finger gleich, rosig aus eigenem und außerdem blutbespritzt, winden sich, im Innern der Wunde festgehalten, mit weißen Köpfchen, mit vielen Beinchen ans Licht. Armer Junge, dir ist nicht zu helfen. Ich habe deine große Wunde aufgefunden; an dieser Blume in deiner Seite gehst du zugrunde. Die Familie ist glücklich, sie sieht mich in Tätigkeit; die Schwester sagt's der Mutter, die Mutter dem Vater, der Vater einigen Gästen, die auf den Fußspitzen, mit ausgestreckten Armen balancierend, durch den Mondschein der offenen Tür hereinkommen. »Wirst du mich retten?« flüstert schluchzend der Junge, ganz geblendet durch das Leben in seiner Wunde. So sind die Leute in meiner Gegend. Immer das Unmögliche vom Arzt verlangen. Den alten Glauben haben sie verloren; der Pfarrer sitzt zu Hause und zerzupft die Meßgewänder, eines nach dem andern; aber der Arzt soll alles leisten mit seiner zarten chirurgischen Hand. Nun, wie es beliebt: ich habe mich nicht angeboten; verbraucht ihr mich zu heiligen Zwecken, lasse ich auch das mit mir geschehen; was will ich Besseres, alter Landarzt, meines Dienstmädchens beraubt! Und sie kommen, die Familie und die Dorfältesten, und entkleiden mich; ein Schulchor mit dem Lehrer an der Spitze steht vor dem Haus und singt eine äußerst einfache Melodie auf den Text:

[116] Entkleidet ihn, dann wird er heilen,

Und heilt er nicht, so tötet ihn!

's ist nur ein Arzt, 's ist nur ein Arzt.

Dann bin ich entkleidet und sehe, die Finger im Barte, mit geneigtem Kopf die Leute ruhig an. Ich bin durchaus gefaßt und allen überlegen und bleibe es auch, trotzdem es mir nichts hilft, denn jetzt nehmen sie mich beim Kopf und bei den Füßen und tragen mich ins Bett. Zur Mauer, an die Seite der Wunde legen sie mich. Dann gehen alle aus der Stube; die Tür wird zugemacht; der Gesang verstummt; Wolken treten vor den Mond; warm liegt das Bettzeug um mich, schattenhaft schwanken die Pferdeköpfe in den Fensterlöchern. »Weißt du«, höre ich, mir ins Ohr gesagt, »mein Vertrauen zu dir ist sehr gering. Du bist ja auch nur irgendwo abgeschüttelt, kommst nicht auf eigenen Füßen. Statt zu helfen, engst du mir mein Sterbebett ein. Am liebsten kratzte ich dir die Augen aus.« »Richtig«, sage ich, »es ist eine Schmach. Nun bin ich aber Arzt. Was soll ich tun? Glaube mir, es wird auch mir nicht leicht.« »Mit dieser Entschuldigung soll ich mich begnügen? Ach, ich muß wohl. Immer muß ich mich begnügen. Mit einer schönen Wunde kam ich auf die Welt; das war meine ganze Ausstattung.« »Junger Freund«, sage ich, »dein Fehler ist: du hast keinen Überblick. Ich, der ich schon in allen Krankenstuben, weit und breit, gewesen bin, sage dir: deine Wunde ist so übel nicht. Im spitzen Winkel mit zwei Hieben der Hacke geschaffen. Viele bieten ihre Seite an und hören kaum die Hacke im Forst, geschweige denn, daß sie ihnen näher kommt.« »Ist es wirklich so oder täuschest du mich im Fieber?« »Es ist wirklich so, nimm das Ehrenwort eines Amtsarztes mit hinüber.« Und er nahm's und wurde still. Aber jetzt war es Zeit, an meine Rettung zu denken. Noch standen treu die Pferde an ihren Plätzen. Kleider, Pelz und Tasche waren schnell zusammengerafft; mit dem Ankleiden wollte ich mich nicht aufhalten; beeilten sich die Pferde wie auf der Herfahrt, sprang ich ja gewissermaßen aus diesem Bett in meines. Gehorsam zog sich ein Pferd vom Fenster zurück; ich warf den Ballen in den Wagen; der Pelz flog zu weit, nur mit einem Ärmel hielt er sich an einem Haken fest. Gut genug. Ich schwang mich aufs Pferd. Die Riemen lose schleifend, ein Pferd kaum mit dem andern verbunden, der Wagen irrend hinterher, den Pelz als letzter [117] im Schnee. »Munter!« sagte ich, aber munter ging's nicht; langsam wie alte Männer zogen wir durch die Schneewüste; lange klang hinter uns der neue, aber irrtümliche Gesang der Kinder:

Freuet euch, ihr Patienten,

Der Arzt ist euch ins Bett gelegt!

Niemals komme ich so nach Hause; meine blühende Praxis ist verloren; ein Nachfolger bestiehlt mich, aber ohne Nutzen, denn er kann mich nicht ersetzen; in meinem Hause wütet der ekle Pferdeknecht; Rosa ist sein Opfer; ich will es nicht ausdenken. Nackt, dem Froste dieses unglückseligsten Zeitalters ausgesetzt, mit irdischem Wagen, unirdischen Pferden, treibe ich alter Mann mich umher. Mein Pelz hängt hinten am Wagen, ich kann ihn aber nicht erreichen, und keiner aus dem beweglichen Gesindel der Patienten rührt den Finger. Betrogen! Betrogen! Einmal dem Fehlläuten der Nachtglocke gefolgt – es ist niemals gutzumachen.


Quelle:
Franz Kafka: Gesammelte Werke. Band 5, Frankfurt a.M. 1950 ff., S. 112-117.

 7 ) 卡夫卡的梦

     我不喜欢这部动画。原因很简单,导演完全没有进行解读,只是单纯地把卡夫卡的文字变成影像罢了。画风也可能仅仅是一种自以为是的艺术感。
    卡夫卡的作品历来言人人殊,带着那预言式的格调,让后世争论不休,《乡村医生》便是其中之一。他那晦涩难懂的作品到底是否有主旨?我认为是有的。这些怪诞的情节又是否出自他的理性设计?我认为没有。这只不过是他记录的梦罢了。
     作家把梦中的灵感记录下来运用到作品中的情况在历史上很常见,甚至自然科学领域的许多重大突破也来源于梦境,但把梦境如此原生态地记录下来作为作品的却不多,卡夫卡算是一个。梦境是怎么产生的呢?从精神分析的角度来看,童年的记忆以及现实生活中的境况潜伏在每个人的潜意识当中,而以性冲动为首的多种欲望在白天受到理性意志的压制,只有在夜晚才能通过做梦得到满足。然而夜晚精神中的审查机制仍然在起作用,我们的意念经过了审查作用的改装,才以变形的方式构成画面呈现在梦中,梦境情节背后真正的思想便是梦念。《乡村医生》全篇几乎没有场景介绍,纯粹以意念出现。开篇“我陷于极大的窘境”便是以“焦虑”的个人感受出现,而焦虑是梦的解析中一个特殊而重要的部分,历来被视作研究的重要对象,并构成神经症心理学的一部分。“我必须立刻启程到十里之外的一个村子看望一位重病人”是一个凭空飘来的意念,没有之前的情节和原因,但是意念却强加了“必须”,逻辑性的断裂和扭曲是梦的另一个重要特征。“我有一辆马车,轻便,大轮子” “(我)站在院子里准备启程,但是,没有马,马没有啦”。“我有”句式是梦境中常出现的纯粹的场景描写,而直到要启程时另一个意识才飘然而至——没有马,本该作为前提条件的意念在梦境中变成了后续条件。可以说在《乡村医生》开篇,就极其符合梦境的多种特征。
     中西方对梦进行解析时不约而同地运用象征手法,即把梦中出现的元素还原为梦者真实的意念,西方心理学把该过程称作“密码的破译”。精神分析鼻祖弗洛伊德反对简单解码式的解梦方法,但他同样认为梦是梦念经过审查作用改装产生的,要了解梦念就必须逆向破解,并且在《梦的解析》列举了大量梦中常见元素及其“破解后”的对应物。在《乡村医生》中最明显的象征物就是皮大衣,小说翻译成中文短短4000字,“皮大衣”出现了7次,“衣服”出现了4次,其中还有一次是出现在了歌谣里。当然皮大衣和衣服的象征意义是不同的,皮大衣在小说中表示为真正的衣服,而衣服则暗示着年迈医生的裸体。弗洛伊德在《梦的解析》中对衣服和裸体的梦都进行了分析,明确提出大衣象征男性生殖器,而赤裸的梦则是来自童年的暴露欲。
     了解了关键意象后,《乡村医生》究竟反映了卡夫卡怎样的梦念呢?现在我把小说复述一遍:乡村医生以自己的女佣罗莎为代价,使自己得到马匹来到病人家里,结果却一无所获还受到束缚,最终他成功逃离,丢掉了行医工作也丢掉了罗莎。梦的结构一旦厘清,真正的梦念便显而易见,女佣罗莎象征着卡夫卡自己的可能的婚姻和家庭,但在与自己医生职责的抉择中,他还是选择了自己的病人,即卡夫卡自己的事业,这个事业可能是在保险公司的事业,更可能指的是卡夫卡的写作事业,卡夫卡三次解除婚约,根本原因也是担心婚姻生活会毁掉自己的写作事业。当医生到达病人家里时,却发现受了骗(事业是场空),自己在犹豫是否回去解救罗莎(拯救自己的婚姻)时,却任由病人的姐姐脱掉了自己的皮大衣(为了事业半推半就地放弃了正常稳定的性生活),最后,“我的皮大衣挂在马车后面,而我却够不着它,那伙手脚灵活的病人呢,也不肯动一动指头帮我一把。”卡夫卡再也触不可及那正常的性生活,并失去了罗莎(婚姻), “受骗了!受骗了!只要被夜间的铃声捉弄一次——这永远不可挽回。” 全文以两下皆空的哀叹结尾。
     《乡村医生》相对于梦境,逻辑性是还是较强的,因为绝大多数梦境都是逻辑缺失、前后因果关系不对应的。可以推断《乡村医生》是卡夫卡对梦境进行了一定文学修饰与逻辑连接的结果,削减了梦境的怪诞程度,是大众和自己都更能接受。在卡夫卡对文字天才的操控力下,历代读者才得以对他的梦境感同身受。卡夫卡与弗洛伊德同在一个时代,并都作为犹太人生活在德语世界,如果一百年前他们俩是认识的会怎么样呢?也许弗洛伊德会耐心倾听卡夫卡的诉说,成功地解析并为卡夫卡递上一支胜利的雪茄,也许世界上就多了一位心理健康的普通人,少了一位现代主义文学大师,文学史也许就稍稍发生改变了。

 短评

山村浩二整體很不錯阿!!音樂每次都很棒

2分钟前
  • 大佑
  • 推荐

四星半,人类已经不能阻止日本动画了。剪的超赞,倒是颇有卡夫卡变形记的味道。阴暗,扭曲,浑浊的世界观,医生医得好病人,偏偏不能自救。

6分钟前
  • 你的芝士
  • 推荐

山村浩二的镜头不并常规美丽,但极具其个人魅力

10分钟前
  • nikki
  • 推荐

诡异,狂言,解读很有挑战性

11分钟前
  • 醇脆
  • 推荐

极尽过瘾之能事~

12分钟前
  • 蒼間
  • 力荐

哈嗲

14分钟前
  • 欢乐分裂
  • 力荐

卡夫卡及镜头~

18分钟前
  • 和隐贵
  • 力荐

8/10。动画片形态动作夸张弹性的变形恰好演绎了荒诞文学的非理性,医生无用的焦虑在救病人还是救罗莎之间犹豫不决,这种思维矛盾性就是怪病,像年轻病患深入体内、爬满肉虫的伤口一样谁也救不成,医生拿起的时钟变为上吊绳圈、头变为马夫和罗莎并被脱光抬上床这一系列物象相互叠加很好传达原著的表述。

21分钟前
  • 火娃
  • 推荐

“我对你缺乏信任, 你也不过是在某个地方被人抛弃了而不能自救”。

22分钟前
  • 小小
  • 还行

日本山村怪伯伯~

24分钟前
  • Over5
  • 力荐

看完原著再来看一遍,风格很独特,时而变形的画面,像广角和水滴的扩散,唱诗班的配乐,荒诞的两个黑灵魂,遍布五官的山,医生的联想,病人长蛆的伤口,哲思的话

28分钟前
  • 勵帝或
  • 还行

风格一统

31分钟前
  • 李可笑
  • 推荐

山村浩二,卡夫卡

35分钟前
  • La Roca
  • 力荐

奇异的扭曲和变形真是太美了

36分钟前
  • 小爱
  • 力荐

仰望之情如滔滔江水连绵不绝。

37分钟前
  • 阿尔法
  • 力荐

神作啊,卡夫卡跟山村浩二真是绝配~

41分钟前
  • 胤祥
  • 力荐

卡夫卡的现代派文学,荒诞中看得到实质。

42分钟前
  • 峰峰峰峰
  • 推荐

【狂言】本片根据弗兰茨·卡夫卡著名的短篇小说改编

46分钟前
  • Vini_Kazma
  • 力荐

因踌躇而变形的视角 和因喘息而变形的视角 表现得很好

49分钟前
  • [已注销]
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当读过卡夫卡的ein landarzt之后,脑中浮现的各种意想都能很好地经由这部片子表现出来..山村浩二对变形、隐喻、焦点、灵魂映像的琢磨完成得极佳,虽然在解读上有些循规蹈矩的畏惧感,但他很取巧地将心思花在了画面表达上,效果相当好..即使不去追求内蕴,这部20分钟短片也成为艺术品

52分钟前
  • 文泽尔
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